Aglaia Brändli

Satellite-framed: Passing 3 minutes of latitude and 180 seconds of longitude in an image of a random place, 2024
2 Inkjet-Prints aufgezogen auf Alu-Dibond, Montagefüsse, Holz, Kalksandstein, Schrauben
200 x 180 x 10 cm

„Satellit (Deutsch) Substantiv, m

Worttrennung:

Sa·tel·lit, Plural: Sa·tel·li·ten

Aussprache:

IPA: [zatɛˈliːt], in Österreich: [satɛˈlɪt]

Bedeutungen:

[1] Astronomie, Raumfahrt: menschengemachter Körper, der einen Himmelskörper umkreist

[2] Astronomie: natürlicher Körper, der einen Himmelskörper umkreist

Abkürzungen:

[1] Sat, Sat.

Herkunft:

lateinisch satelles  la, seit dem frühen 17. Jahrhundert mit astronomischer Bedeutung und seit dem 18. Jahrhundert deutsch[1]

Synonyme:

[1] Weltraumsatellit

[1, 2] Trabant

[2] Mond

Oberbegriffe:

[1] Raumfahrzeug

[2] Himmelsobjekt

Unterbegriffe:

[1] allgemein: Kleinsatellit, Kleinstsatellit, Mikrosatellit, Miniatursatellit, Minisatellit, Nanosatellit

[1] nach Frequenzbereich: Infrarotsatellit (IR-Satellit), Röntgensatellit, Ultraviolettsatellit (UV-Satellit)

[1] nach Funktion: Abfangsatellit, Aeronomiesatellit, Apogäumssatellit, Aufklärungssatellit, Ballonsatellit, Begleitsatellit, Beobachtungssatellit, Biosatellit, Erdbeobachtungssatellit, Erderkundungssatellit, Fernmeldesatellit, Fernsehsatellit, Forschungssatellit, Frühwarnsatellit, GPS-Satellit, Kampfsatellit, Killersatellit, Kommunikationssatellit, Militärsatellit, Nachrichtensatellit, Navigationssatellit, Radarsatellit, Rundfunksatellit, Spionagesatellit‎, Synchronsatellit, Telekommunikationssatellit, Umweltsatellit, Wettersatellit

[1] nach Technologie: Quanten-Satellit, Radar-Satellit

[1] Cubesat, Weltraumlabor, Weltraumteleskop

[1, 2] Erdsatellit

[2] Saturnsatellit

Beispiele:

[1] Das Fernsehsignal kommt vom Satelliten.

[1] „Samstags lud er alle zu sich ein, und gemeinsam schauten sie per Satellit die Bundesliga.“[2]

[2] Der Mond ist ein Satellit der Erde.

Meer (Deutsch) Substantiv, n

Worttrennung:

Meer, Plural: Mee·re

Aussprache:

IPA: [meːɐ̯]

Bedeutungen:

[1] großes, salziges Gewässer, die Gesamtheit des zusammenhängenden Gewässers, welches die Landmassen der Erde umgibt, aber auch: ein bestimmter, geographisch abgegrenzter Teil dieses Gewässers

[2] poetisch: große Menge

[3] Bestandteil von Eigennamen nordwestdeutscher Seen

[4] Bestandteil von Eigennamen großer Seen auf der Erde

[5] kurz für Mondmeer: dunkel erscheinende Tiefebenen auf einer Mondoberfläche

Abkürzungen:

M.

Herkunft:

Von mittelhochdeutsch mer, althochdeutsch mer(i), germanisch *marja, indogermanisch *mori oder *mari, „Sumpf, See“, vermutlich zu indogermanisch *mer-, „glänzen“. Grimm[1] und Duden[2] gehen von „Sumpf, stehendem Gewässer“ als älterer Bedeutung aus, während Kluge[3] bereits für das Indogermanische zusätzlich und Pfeifer[4] ausschließlich „Meer“ angeben. Spätestens im Germanischen laut Pfeifer beziehungsweise im Gotischen, Altnordischen und Althochdeutschen laut Grimm stehen beide Bedeutungen nebeneinander. Heute sind die Bedeutungen im Hochdeutschen („Meer“) und im Niederdeutschen sowie Niederländischen („See, Binnengewässer“) entgegengesetzt. Die verwandten Wörter Moor und Marsch tragen dagegen auch im Hochdeutschen die Bedeutung „Sumpf“ beziehungsweise „sumpfiges Gelände“.

Synonyme:

[1] See

[2] Masse, Menge

[5] Mare


*Quelle: https://de.wiktionary.org/

Kurzbio

Aglaia Brändli lebt in Zürich. Sie studierte im Bachelor Kunst & Medien mit Vertiefung Fotografie an der ZHdK sowie Politik- und Allgemeine & Vergleichende Literaturwissenschaften an der Universität Zürich. 2022 schloss sie ihren Master in Contemporary Arts Practice mit Fokus Fine Arts und Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern ab. Sie arbeitet als Unterrichtsassistentin an der Zürcher Hochschule der Künste und als freie Autorin für verschiedene Formate.